Polymer Clay

Eine der beliebtesten Modelliermassen

Super Sculpey

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Cosclay

FIMO

Fimo

BeeSPutty

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Papa’s Clay

Papas Clay

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Was ist Polymer Clay?

Polymer Clay ist ein relativ neues Medium im Bereich der plastischen Kunst und Handwerk. Im Wesentlichen besteht Polymer Clay aus PVC (Polyvinylchlorid), Weichmachern und ggf. Additiven wie z.B. Farbe. Es handelt sich zwar um Kunstoff, aber bis es ausgehärtet ist, ist es ein sehr weicher und formbarer Kunststoff. Man könnte es in seiner Konsistenz und seinen Eigenschaften her mit Knete vergleichen. Polymer Clay kann viele Male ohne Verschlechterung oder Qualitätsverlust geformt und bearbeitet werden. Solange es vor übermäßiger Hitze und direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert wird, kann Polymer Clay jahrelang unbenutzt bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt verarbeitet werden (obwohl es bei sehr langer Lagerung möglicherweise weichmachende Zusätze erfordert).

Im Gegensatz zu herkömmlichen Ton muss Polymer Clay weder in einem Ofen gebrannt werden, noch trocknet es bei Raumtemperatur aus, wie dies bei anderen Tonarten der Fall ist. Polymer Clay härtet zudem bei deutlich niedrigeren Temperaturen aus als Ton, sodass man es nach der Verarbeitung in einem haushaltsüblichen Ofen backen kann. Obwohl es minimal Unterschiede zwischen einzelnen Polymer Clay Marken und Sorten geben kann, muss der größte Teil des Polymer Clay bei 120° C bis 135 ° C gebacken werden.  Als Faustregel gilt hier 15 Minuten backen pro 6 mm Dicke.

Zusammensetzung und Eigenschaften von Polymer Clay

Polymer Clay besteht hauptsächlich aus Polyvinylchlorid (PVC) und Weichmachern, die dem Material seine charakteristische Flexibilität und Formbarkeit verleihen. Im Gegensatz zu lufttrocknendem Ton oder keramischem Ton, der durch Hitze gehärtet wird, härtet Polymer Clay durch das Backen in einem herkömmlichen Ofen bei relativ niedrigen Temperaturen aus. Dieser Aushärtungsprozess verleiht den fertigen Objekten eine erstaunliche Festigkeit und Langlebigkeit.

Vielseitigkeit und Anwendung

Eine der herausragenden Eigenschaften von Polymer Clay ist seine außergewöhnliche Vielseitigkeit. Es kann gefärbt, gemischt, geformt, skulptiert, gestanzt und mit einer Vielzahl von Techniken bearbeitet werden, um unterschiedlichste Effekte und Texturen zu erzielen. Von filigranen Schmuckstücken bis hin zu detaillierten Figuren und Charaktermodellen – Polymer Clay ermöglicht es Künstlern und Handwerkern, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Beliebte Polymer Clay Marken und Sorten

Es gibt zahlreiche Marken und Sorten von Polymer Clay, jede mit ihren spezifischen Eigenschaften und Vorteilen. Zu den bekanntesten Marken gehören Fimo, Sculpey und Cosclay. Jede Marke bietet eine Palette von Farben und Härtegraden an, die sich für verschiedene Projekte und Techniken eignen. Während einige Sorten für ihre Festigkeit und Haltbarkeit nach dem Aushärten geschätzt werden, zeichnen sich andere durch ihre Geschmeidigkeit und einfache Verarbeitung im ungehärteten Zustand aus.

Die Geschichte und Entwicklung von Polymer Clay

Poylmer Clay ist ein relativ neues Medium für Kunst und Handwerk. Obwohl es zum ersten Mal in den späten 1930er Jahren entwickelt wurde, ist es erst seit dreißig oder vierzig Jahren verfügbar.

Die Idee zu der Modelliermasse wurde in Deutschland geboren, wo Fifi Rehbinder, eine Puppenmacherin, aufgrund der politischen Situation in dieser Zeit Schwierigkeiten hatte, ihre üblichen Vorräte zu finden. Als findige Frau entwickelte sie einen Plastikton namens „Fifi Mosaik“, den sie zum Formen von Puppenköpfen verwendete. Erst 1964 verkaufte Rehbinder die Formel an Eberhard Faber. Der Hersteller hat die Formel später in die Marke Fimo getauft und sie in Spielwarengeschäften in Europa verkauft, wo sie hauptsächlich als Spielzeug für Kinder oder als Medium zum Formen von Puppen und Miniaturen angesehen wurde.

Fifi Rehbinder Founder of the polymer clay fimo

Polymer Clay in den Vereinigten Staaten

In den USA rückte Polymer Clay erstmals in den 70er Jahren in den Vordergrund. Die Familie Shaup, Einwanderer aus Deutschland, erhielt Fimo als Weihnachtsgeschenk von einer Großmutter, die noch im Ausland lebte. Die Tonkreationen der Shaups erregten schon bald die Aufmerksamkeit von Freunden und Nachbarn, und 1975 begann die Familie damit, Fimo in die Vereinigten Staaten zu importieren. Amerikanische Unternehmen bekamen hiervon Wind und folgten kurz darauf.

In der Zwischenzeit experimentierten auch andere Menschen in den USA mit Fimo. In den 50er Jahren verwendete der Tonillustrator Gordon Swenarton einen Vinylteig, den er von seinem Vater, einem Chemiker, erhalten hatte. Etwas später, in den 60er Jahren, schuf die Zenith Products Company in den USA „versehentlich“ eine eigene Sorte von Fimo. Das ursprünglich als Wärmeübertraungsverbindung konzipierte „Polyform“ stellt im Grunde den Ursprung des heute bekannten Sculpey dar. Obwohl es in der Industrie kaum Beachtung erhielt, erkannte man das große Potenzial als Kunsthandwerksmedium. „Polyform“ war sozusagen die Originalversion von „Sculpley“. Obwohl das weiße Polyform bzw. Sculpey bereits 1967 verkauft wurde, erhielt es erst 1984 seine heutige brillante Farblinie. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten Künstler ihre eigenen Pigmente (Additive) hinzufügen, um die Modelliermasse einzufärben.

Polymer Clay heute

Im Laufe der 90er Jahren stieg die Popularität von Polymer Clay weiter an und neue Hersteller sprangen entsprechend auf den Zug auf. AMACO entwickelte Friendly Clay und wich von der bestehenden Linie natürlicher Tone ab. Premo-Ton kam Mitte der 90er Jahre auf den Markt, als die Polymer-Clay-Künstlerin Marie Segal den Herstellern von Sculpey mitteilte, dass die Nachfrage nach einem in Amerika hergestellten Ton von höherer Qualität bestand. Die neueste Sorte von Fimo, Kato Polyclay, wurde 2001 in Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Donna Kato und dem Hersteller Van Aken entwickelt.

Heutzutage stehen verschiedene Marken und Arten von Polymer Clay zur Auswahl wie z.B. flüssig, glitzernd, im Dunkeln leuchtende und fluoreszierende Clays etc.. Die neuste Entwicklung und Evolution im Bereich Sculpting bzw. Polymer Clay stellt Cosclay dar. Hierbei handelt es sich um ein Polymer Clay, welches selbst nach dem Backen flexibel bleibt. Dies ermöglicht völlig neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Skulpturen und Figuren.

Auch in Architektur, im Automobilbereich, wie auch in der Film- und Spieleindustrie findet Polymer Clay immer mehr Anhang und Beachtung und wird von Designern dazu verwendet, vorab Modelle zu erstellen.

Verschiedene Polymer Clay Marken

Super Sculpey

Super Sculpey

Cosclay

FIMO

Fimo

BeeSPutty

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Papa’s Clay

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Wie wird es benutzt?

Polymer Clay ist in einer Vielzahl von Marken (jede mit ihren eigenen Eigenschaften), Härtegraden und Farben erhältlich. Es gibt auch verschiedene spezielle Arten davon, einschließlich flüssiger Tone oder welche, die nach dem Backen flexibel bleiben. In der Regel lassen sich verschiedene Tonmarken und Arten untereinander und miteinander kombinieren.

Polymer Clay ist unter Künstlern und Bastlern wegen seiner brillanten Farben, seiner einfachen Handhabung und der unglaublichen Vielfalt an Möglichkeiten sehr beliebt. Der Ton kann in jede erdenkliche Form gebracht werden – von detaillierten Miniaturen für Puppenhäuser über markante Gefäße und Wandbehänge bis hin zu Perlen aller Art.

Polymer Clay wird als ungiftig eingestuft, es gibt jedoch Sicherheitsrichtlinien, die sorgfältig befolgt werden sollten. In erster Linie sollte es nicht gegessen werden, daher ist es möglicherweise nicht für sehr kleine Kinder geeignet.

Die Wahl des richtigen Clays für dein Projekt

Die Auswahl des passenden Polymer Clays ist entscheidend für den Erfolg deines Projekts. Verschiedene Clays haben unterschiedliche Eigenschaften, die sie für spezifische Anwendungen geeigneter machen. Hier sind einige Faktoren, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:

1. Festigkeit und Haltbarkeit

  • Festigkeit nach dem Backen: Einige Clays sind nach dem Backen härter und daher besser für dünne oder filigrane Strukturen geeignet.
  • Flexibilität: Andere Clays bleiben auch nach dem Aushärten flexibel, was ideal für Projekte ist, die eine gewisse Biegsamkeit erfordern.

2. Farbpalette und Mischbarkeit

  • Farbauswahl: Unterschiedliche Marken bieten verschiedene Farbpaletten. Manche Marken haben leuchtendere Farben, während andere natürlichere Töne bevorzugen.
  • Mischbarkeit: Einige Clays lassen sich leichter mischen, was besonders für das Erstellen eigener Farbtöne wichtig ist.

3. Verarbeitungseigenschaften

  • Konsistenz: Die Konsistenz des Clays kann von weich bis fest variieren. Weichere Clays sind leichter zu formen, während festere Clays detailliertere Arbeiten ermöglichen.
  • Klebrigkeit: Einige Clays sind klebriger, was nützlich sein kann, wenn mehrere Teile zusammengesetzt werden, kann aber auch eine Herausforderung darstellen.

4. Spezial-Clays

  • Effekt-Clays: Es gibt Clays mit speziellen Effekten wie Transluzenz, Glitzer oder sogar nachtleuchtende Eigenschaften.
  • Liquid Polymer Clay: Diese flüssige Form eignet sich hervorragend für Oberflächenbehandlungen oder das Erstellen sehr dünner Details.

5. Backeigenschaften

  • Backtemperatur und -zeit: Verschiedene Clays erfordern unterschiedliche Backbedingungen. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen.
  • Schwindung: Manche Clays schrumpfen beim Backen, was bei der Planung deines Projekts berücksichtigt werden sollte.

6. Preis und Verfügbarkeit

  • Budget: Die Kosten für Polymer Clay können variieren, daher ist es wichtig, ein Produkt zu finden, das sowohl deinen Anforderungen als auch deinem Budget entspricht.
  • Lokale Verfügbarkeit: Nicht alle Clays sind überall erhältlich, daher kann die Verfügbarkeit in deiner Region auch eine Rolle spielen.

7. Persönliche Vorlieben und Erfahrung

  • Erfahrung: Je nach deinem Erfahrungsgrad könntest du einen Clay bevorzugen, der leichter zu handhaben ist.
  • Projektart: Überlege dir, was du erschaffen möchtest. Detaillierte Figuren erfordern beispielsweise einen anderen Clay als flache Dekorationsstücke.

Fazit

Die Auswahl des richtigen Clays ist ein Balanceakt zwischen den Eigenschaften des Materials und den Anforderungen deines Projekts. Es lohnt sich, mit verschiedenen Marken und Typen zu experimentieren, um herauszufinden, was am besten zu deinem Arbeitsstil und deinen künstlerischen Vorstellungen passt.

Die richtige Lagerung von Polymer Clay

Bei sachgemäßer Lagerung kann Polymer Clay jahrelang halten. Eine unsachgemäße Lagerung kann jedoch die Modelliermasse zerstören bzw. dazu führen, dass diese nicht mehr verwendbar ist.

Die beiden Hauptfaktoren für die Langlebigkeit von Polymer Clay sind direktes Sonnenlicht und übermäßige Hitze. Beide Dinge können den Clay teilweise aushärten, was ihn für die zukünftige Verwendung ruiniert.

Polymer Clay kann auf verschiedene Arten aufbewahrt werden. Bevor es geöffnet wird, kann es „wie es ist“ belassen werden, sprich in seiner eigenen Verpackung. Die Plastikhülle hält es frei von Flusen und Staub. Sobald das Paket jedoch geöffnet und der Clay herausgenommen wurde haben sich Plastikfolie oder Tupperdosen als ideal erwiesen. Praktisch und günstig sind z.B. Sandwichbeutel, welche zudem wiederverschließbar sind.

Generell ist es ratsam, einen längeren Kontakt zwischen unverarbeitetem (ungehärtetem) Polymer Clay und Hartplastikbehältern zu vermeiden. Einige Kunststoffe reagieren mit dem Weichmacher im Ton (das, was den Ton weich und biegsam macht). Dies kann zu einem klebrigen Durcheinander führen, das sowohl den Ton als auch den Behälter ruiniert.

Polymer Clay kann über einen längeren Zeitraum bei Raumtemperatur gelagert werden, hält jedoch noch länger, wenn es an einem kühleren Ort, z. B. einem dunklen Abstellraum oder Keller, aufbewahrt wird. Manche Leute frieren es sogar ein. Das finde ich persönlich unnötig, da ich meine Pakete an Sculpey und Co. auch relativ zeitig aufbrauche.

Ein paar zusätzliche Tipps zur Lagerung von Polymer Clay:

 

  • Niemals ausgehärteten Ton mit ungehärtetem Ton zusammen lagern. Die Weichmacher werden womöglich den ausgehärteten Ton schwächen und möglicherweise brechen lassen.
  • Lege keinen ungehärteten Ton auf ungeschützte Oberflächenmöbel, Tische, Arbeitsplatten, Teppiche oder Fußböden, da der Ton sie evtl. zerstören oder verschmutzen kann. Arbeite immer mit einer geeigneten Arbeitsfläche, welche ruhig schmutzig werden kann. Sobald das Polymer Clay ausgehärtet ist, kannst du es beliebig platzieren
  • Auch wenn Polymer Clay als ungiftig eingestuft wird, sollte es nicht in unmittelbarer Nähe zu Lebensmitteln gelagert werden.
  • Die Modelliermasse kann in jeder Art von verschließbaren Behältern aufbewahrt werden.
  • Unverpacktes Clay trocknet zwar nicht aus, aber es zieht womöglich Staubpartikel aus der Luft und Umgebung an, welche haften bleiben und das Material verschmutzen. Um das zu verhindern, kann man das Polymer Clay mit einer Frischhaltefolie umwickeln.
  • Das Einwickeln in Frischhaltefolie oder die Lagerung in einer Box hat zudem den Vorteil, dass sich die verschiedenfarbenen Sorten von Clay nicht berühren. (Dies kann unter Umständen zu einer Farbübertragung zwischen den Sorten führen.)
  • Glas- oder Metallbehälter eignen sich gut zur Lagerung von rohem Fimo.
  • Die Faustregel bei Polymer Clay lautet: Sobald etwas (Messer, Käsereibe, Nudelmaschine, Schneidebrett, Küchenmaschine, Behälter usw.) mit dem Clay in Kontakt gekommen ist, sollte es nicht wieder mit Lebensmitteln verwendet werden.

Unverzichtbare Hilfsmittel für die Arbeit mit Polymer Clay

Bei der Arbeit mit Polymer Clay sind bestimmte Werkzeuge und Hilfsmittel unerlässlich, um präzise, professionelle Ergebnisse zu erzielen. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Tools, die in keiner Polymer Clay-Ausstattung fehlen sollten:

1. Arbeitsunterlage

  • Oberflächenschutz: Eine glatte, nicht haftende Oberfläche wie eine Glasplatte oder eine spezielle Clay-Matte schützt deinen Arbeitsbereich und erleichtert das Arbeiten.
  • Leichte Reinigung: Eine gute Arbeitsunterlage lässt sich leicht säubern, um Farbübertragungen zu vermeiden.

2. Rollwerkzeuge

  • Acrylroller: Ein unverzichtbares Werkzeug zum gleichmäßigen Ausrollen des Clays.
  • Clay-Maschine: Für fortgeschrittene Arbeiten ist eine Clay-Maschine hilfreich, um gleichmäßige Platten oder Blätter zu erstellen.

3. Schneidewerkzeuge

  • Klingen: Flexible und starre Klingen sind ideal, um Clay zu schneiden und präzise Formen zu erstellen.
  • Ausstechformen: Verschiedene Ausstechformen ermöglichen das schnelle und präzise Formen von Mustern und Figuren.

4. Modellierwerkzeuge

  • Ball Tools: Kugelförmige Werkzeuge zum Modellieren, Glätten und Erstellen von Vertiefungen.
  • Silikonspitzen: Ideal für feine Details und zum Glätten von Oberflächen ohne Rückstände.

5. Texturwerkzeuge

  • Textur-Matten: Erzeugen von Mustern und Texturen auf der Clay-Oberfläche.
  • Stempel und Rollen: Für individuelle Designs und wiederholbare Muster.

6. Backzubehör

  • Backpapier oder -folie: Verhindert das Anhaften des Clays am Backblech.
  • Ofenthermometer: Sicherstellt, dass die Temperatur im Ofen genau ist, um ein Überbacken zu vermeiden.

7. Finish- und Veredelungswerkzeuge

  • Schleifpapier: Zum Glätten und Feinbearbeiten der Oberflächen nach dem Backen.
  • Lacke und Versiegelungen: Schützen das fertige Werk und verleihen ihm Glanz oder eine spezielle Textur.

8. Aufbewahrung und Organisation

  • Behälter mit Fächern: Zur ordentlichen Aufbewahrung von Werkzeugen und kleineren Clay-Stücken.
  • Luftdichte Behälter: Für die Lagerung unbenutzter Clay-Blöcke, um Austrocknung zu vermeiden.

Fazit

Die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel sind entscheidend, um das Beste aus deinem Polymer Clay-Projekt herauszuholen. Sie erleichtern nicht nur den Arbeitsprozess, sondern tragen auch dazu bei, deine kreativen Ideen professionell und präzise umzusetzen.

Der Umgang mit Polymer Clay

In der Welt der Polymer Clay-Kunst gibt es eine Fülle von Techniken und Methoden, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind. Der Einstieg in das Modellieren mit Polymer Clay beginnt mit einigen grundlegenden Techniken wie dem Konditionieren, Formen und Schneiden des Clays. Diese ersten Schritte bilden das Fundament für alle weiteren Arbeiten. Das Kneten des Clays bis zu einer geschmeidigen Konsistenz ist entscheidend, um eine gleichmäßige Verarbeitung zu gewährleisten. Einfache Formen wie Kugeln, Würfel und Zylinder dienen als Ausgangspunkt für komplexere Designs. Das Verbinden verschiedener Clay-Teile erfordert Sorgfalt, um Brüche zu vermeiden, und das Aufbringen von Texturen verleiht den Werken eine individuelle Note.

Für fortgeschrittene Künstler gibt es anspruchsvollere Techniken wie das Skulpturieren detaillierter Figuren oder die Millefiori-Technik, bei der komplexe Muster und Bilder innerhalb eines Clay-Blocks erstellt werden. Diese fortgeschrittenen Methoden erfordern präzises Arbeiten und eine tiefe Kenntnis der Materialeigenschaften, um eindrucksvolle Ergebnisse zu erzielen.

Von der Farbgestaltung bis zum finalen Finish: Perfektionierung der Polymer Clay-Kreationen

Neben der Formgebung spielt auch die Farbgestaltung eine wesentliche Rolle. Die Auswahl und das Mischen von Farben setzen kreatives Denken und ein Verständnis für Farbharmonien voraus. Durch das Mischen von Grundfarben lassen sich einzigartige Töne und Schattierungen kreieren, die ein Projekt individuell und lebendig machen.

Die Oberflächenbehandlung ist ein weiterer wichtiger Schritt, der den Werken ihren endgültigen Charakter verleiht. Techniken wie Schleifen, Polieren und Lackieren werden eingesetzt, um eine glatte, glänzende oder sogar texturierte Oberfläche zu erreichen. Diese Veredelungsschritte sind entscheidend, um das Gesamtbild des Kunstwerks zu vervollkommnen.

Schließlich ist das korrekte Backen und Aushärten des Polymer Clays entscheidend für die Haltbarkeit und Qualität des Endprodukts. Die Einhaltung der richtigen Backtemperaturen und -zeiten ist unerlässlich, um Verformungen oder Verbrennungen zu vermeiden. Häufige Fehler beim Backprozess können durch das Befolgen der Herstelleranweisungen und den Einsatz von Ofenthermometern vermieden werden.

Zusammengefasst erfordert die Arbeit mit Polymer Clay ein tiefes Verständnis für Material, Farbe und Verarbeitungstechniken. Von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Methoden gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um kreative Ideen in beeindruckende Kunstwerke umzusetzen. Das Beherrschen dieser Techniken ermöglicht es, einzigartige und dauerhafte Kreationen zu schaffen.

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