Free Form Sculpt

Epoxid-Knetmasse für feinste Modellierarbeiten

Free Form Sculpt Modelliermasse

FREE FORM™ SCULPT ist eine zweikomponentige Epoxid – Modelliermasse ähnlich Aves Apoxie Sculpt, welches ohne Erhitzen und Backen innerhalb kurzer Zeit und nahezu schrumpffrei zu einem sehr harten, belastbaren und wasserfesten Kunststoff härtet. Es ist durchschnittlich 30 % leichter als vergleichbare Produkte und bietet optimale vertikale Hafteigenschaften. Somit ist es möglich, durch gut kontrollierbare Gewichtsverteilung, größere und stabilere Objekte am Stück herzustellen. FREE FORM™ SCULPT mit seiner sehr feinen Partikelgröße ermöglicht zudem auch das modellieren feinster Details, sowohl von Hand als auch mit Modellierwerkzeugen. Wasser als optimales Hilfsmittel – Ein hochglänzendes, spiegelndes Oberflächenfinish kann durch das Glätten des FREE FORM™ SCULPT mit Wasser (vor der Aushärtung) erreicht werden. Zudem lässt sich durch Zugabe von Wasser die Konsistenz und die Verarbeitbarkeit der rohen Masse optimal nach eigenem Ermessen einstellen. Bedingt durch seine guten Hafteigenschaften auf Materialien wie Holz, Glas, Stein und rauen Metallflächen, ist es auch als Reparaturmedium hervorragend geeignet und härtet sogar unter Wasser aus. FREE FORM™ SCULPT enthält keine karzinogenen Silikatstäube und

kann geschliffen, gesägt und auch lackiert werden.

Free Form Sculpt online kaufen und 10% sparen

Free Form Sculpt ist eine günstige Alternative zu Apoxie Sculpt. Die Modelliermasse ist genau so gut und vor allem in der Lieferbarkeit wesentlich besser. Wenn du im Warenkorb den Code „claysculpting“ benutzt gibt es nochmal satte 10% Rabatt auf deine Bestellung (gilt übrigens auch für Monster Clay und Cosclay!).

 

Einfach den Gutscheincode „claysculpting bei deinem nächsten Einkauf im KauPo Webshop im Warenkorb eingeben und 10% sparen.
Gutschein gilt übrigens auch für Monster Clay und Cosclay!

Wie wird Free Form Sculpt verwendet?

Free Form Sculpt wird in der Regel in zwei Dosen geliefert, Part A und Part B. Um Free Form Sculpt nutzen zu können, müssen beide Komponenten im Verhältnis 1:1 gemischt und ein paar Minuten geknetet werden, bis die beiden Anteile eine einheitliche Masse und Farbe ergeben. Die einzelnen Komponenten für sich genommen können nicht aushärten oder an der Luft reagieren. Erst wenn man die beiden Komponenten vermischt, reagieren diese miteinander. Nach dem „Anmischen“ hat man knapp 3 Stunden Zeit, diese zu formen und zu modellieren. Danach härtet die Masse aus (vollständige Aushärtung nach ca. 24 Stunden).

  • Komponenten werden im Verhältnis 1:1 gemischt
  • Zeit zum Modellieren und Formen: ca. 2-3 Stunden
  • vollständige Aushärtung nach ca. 24 Stunden

Bevor du die beiden Komponenten aus der Dose nimmst und vermischst, solltest du Einweghandschuhe anziehen. Das verhindert direkten Hautkontakt und hilft beim Arbeiten mit der Modelliermasse. Free Form Sculpt gilt zwar als unbedenklich und ungiftig, auf Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und die orale Einnahme sollte jedoch verzichtet werden. Achte bei der Entnahme der beiden Komponenten darauf, dass keine Rückstände von der einer Dose in die andere gelangt. Schon die kleinste vermischte Menge setzt eine chemische Reaktion in Gang, die evtl. das restliche Free Form Sculpt auf kurz oder lang aushärten lässt. Aus dem Grund nehme ich immer mit der linken Hand Komponente A und  mit der rechten Hand  Komponente B aus der Dose.

Damit ich ein Gefühl für die Mischverhältnisse bekomme und wirklich 1:1 mische, rolle ich die jeweiligen Komponente auch gern zu einer Kugel. So kann man die beiden Komponenten direkt miteinander vergleichen und bekommt ein Gefühl dafür. Nachdem ich die beiden Komponenten im Verhältnis 1:1 entnommen habe, mische und knetet ich diese so lange, bis ich homogene Masseentsteht. Je nach Menge kann das schonmal 2-3 Minuten oder länger dauern. Das angemischte Free Form Sculpt kann nach dem Mischen ca. 2-3 Stunden lang bearbeitet und geformt werden. Kurz nach dem Mischen ist Free Form Sculpt ziemlich klebrig und haftet ziemlich stark an Oberflächen. In diesem Zustand eignet sich die Modelliermasse lediglich, um grobe Arbeiten zu erledigen. Wer lieber detailreich und genau arbeiten möchte, sollte die angemischte Masse erstmal 30 Minuten liegen lassen und es dann erneut ausprobieren. Eine kleine Menge Wasser kann bei der Bearbeitung übrigens helfen. Einfach die Fingerspitzen mit Wasser anfeuchten und ausprobieren.

Free Form Sculpt kann nass oder trocken lackiert und bemalt werden. Ich würde jedoch, wie bei Apoxie Sculpt auch, dazu raten, bis zur vollständigen Aushärtung, welche nach 24 Stunden erreicht ist, zu warten. Nach dem Aushärten ist Free Form Sculpt wasserfest und äußerst ressistent, sodass man die Figur anschließend mit einem Dremel, einem Bohrer oder einer Pfeile bearbeiten kann.

Figuren herstellen mit Free Form Sculpt

Figuren und Skulpturen aus Free Form Sculpt sind äußerst robust und ressistent. Sind die Komponenten erst einmal ausgehärtet, braucht es schon sehr starke Einwirkung von außen, um Schäden anzurichten. In der Regel ist eine Figur, welche aus Free Form Sculpt gefertigt wurde, um ein vielfaches stabiler und bruchsicherer, als eine vergleichbare Figur aus Polymer Clay.

Beim sculpten verhält sich Free Form Sculpt jedoch etwas anders, wie herkömmliche Modelliermassen. In den ersten 30 Minuten ist Free Form Sculpt sehr klebrig nach dem anmischen und bleibt sowohl an den Fingern, als auch an sämtlichen Werkzeugen und der Arbeitsunterlage kleben. Meines empfindens war sowohl das Anmischen, wie auch das Arbeiten mit Free Form Sculpt um ein vielfaches schwierige, als mit Aves Apoxie Sculpt. Aus diesem Grund empfehle ich beim Anmischen der Komponenten und auch in den ersten 30-60 Minuten danach das Tragen von Handschuhen. Für mich hat es sich außerdem als hilfreich erwiesen, Backpapier als Unterlage zu verwenden: Sobald die Armatur oder Figur nämlich ausgehärtet ist, haftet diese nicht an der Arbeitsunterlage oder der Base fest und lässt sich spielend einfach vom Backpapier lösen. Einfach das Backpapier abreißen oder abziehen, fertig. Damit die Modelliermasse nicht an Werkzeug kleben bleibt, kann man dieses vorher mit Wasser benetzen. Sollte doch mal ein Werkzeug verschmutzen, empfehle ich es immer mal wieder zu reinigen. Ist Free Form Sculpt nämlich erst einmal ausgehärtet, lassen sich die Werkzeuge nur schwer davon befreien. Im schlimmsten Fall könnt ihr es danach gar nicht mehr verwenden und müsst es entsorgen.

In den ersten 10-20 Minuten nach dem Anmischen lässt sich Free Form Sculpt zwar gut formen und durch seine klebrige Konsistenz an Oberflächen anbringen, jedoch ist es noch nicht wirklich für detailreiche Arbeiten geeignet. Die klebrige Konsistenz macht das Arbeiten oftmals etwas schwierig. Wenn man nur die Armatur verstärken oder an einer Basisform arbeitet ist das nicht weiter schlimm, möchte man allerdings Details modellieren, sollte man sicherheitshalber noch etwas warten.

Aus den o.g. Gründen lasse ich Free Form Sculpt meist ca. 30-60 Minuten nach dem Anmischen liegen. Nach diesem kurzem Zeitraum verändert sich nämlich bereits die Konsistenz und man kann schon viel besser damit arbeiten, es formen und mit Werkzeugen bearbeiten. Sollte man Probleme beim verblenden haben, also dem Übergang zwischen zwei Teilen, so hilft es, den Finger oder das Werkzeug kurz in Wasser zu tauchen und vorsichtig über die Stelle drüber zu streichen. Die Masse wird dann wieder etwas geschmeidiger, löst sich teilweise auf und man kann glatte Übergänge erzeugen.

Ich persönlich finde es realtiv schwierig, komplette Figuren mit Epoxidharz wie Aves Apoxie Sculpt oder Free Form Sculpt zu modellieren. Da die beiden Komponenten nach dem anmischen nur maximal 2-3 Stunden bearbeitbar sind, gerät man evtl. etwas unter Zeitdruck. Das wird vor allem dann passieren, wenn man handwerklich noch Anfänger ist und viel ausprobiert und herumexperimentiert. Hier empfehle ich dann eher auf Polymer Clay wie Super Sculpey und Fimo, oder auf ölbasierende Clays wie Monster Clay und Chavant NSP zu setzen. Diese härten erst aus, wenn man sie backt, sodass man grundsätzlich unbegrenzte Zeit hat und auch nachträglich noch ganz einfach Änderungen an seiner Figur vornehmen kann.

Verarbeitungszeit und Aushärtung

Free Form Sculpt ist massensensitiv. Das bedeutet, je mehr Material auf einmal angemischt wird, desto weniger Zeit bleibt für die Verarbeitung und desto schneller härtet es aus. Die o.g. Anmisch- und Bearbeitungszeiten beziehen sich jeweils auf auf eine kompakte und angemischte Menge von ca. 100 Gramm (ungefähr die Menge, die ich für 1-2 Armaturen benötige). Die empfohlene Maximalschichtstärke von 6 cm sollte nicht überschritten werden.

Tipp: Möchte man eine größere Menge miteinander vermischen, empfiehlt es sich, die Masse nach dem Anmischen mit einer Teigrolle flach ausrollen, um die Massenkonzentration zu reduzieren und die Topfzeit zu verlängern.

Haltbarkeit und Lagerung

Free Form Sculpt sollte in einer geschlossenen Verpackung an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur (ca. 23°C) gelagert werden. Auch wenn es erst bei Vermischung aushärtet, sollte man es vor äußeren Witterungen und Einflüssen wie Sonnenstrahlen, Feuchtigkeit und großen Temperaturschwankungen schützen. Nach Öffnung der beiden Behälter verkürzt sich die Haltbarkeit des Materials erheblich. Deshalb sollte man Restmengen so schnell wie möglich verbrauchen. Nach
Materialentnahme die beiden Behälter sofort wieder verschließen.

Vorteile

  • geschmeidige Konsistenz, ähnlich Polymer Clay
  • leicht zu mischen und zu verarbeiten
  • wasserdicht
  • keine Schrumpfung und Rissbildung des Materials
  • Bearbeitungszeit von bis zu 3 Stunden
  • selbsthärtend, kein Backen notwendig
  • komplette Aushärtung innerhalb 24 Stunden
  • seidenmatte Oberfläche
  • haftet auf Kunststoff-, Harz-Kits, Holz, Metall, Keramik, Glas, Kunststoffe, Schaum, Fiberglas, & vielem mehr
  • kann geschliffen, gebohrt, geschnitzt, gedrechselte oder in anderer Weise nachbearbeitet werden
  • nimmt Details sehr gut auf

Geeignetes Werkzeug für Free Form Sculpt

Um Free Form Sculpt zu bearbeiten und Details anzubringen, eigenen sich vor allem glatte Werkzeuge aus Metall, wie z.B. Dental Werkzeuge. Diese sind äußerst robust und lassen sich während und nach der Verwendung zudem sehr gut reinigen. Holzwerkzeuge sind für Modelliermassen wie Epoxid eher ungeeignet, da das Material zu sehr an dem Holz haften würde und das Werkzeug ggf. für spätere Einsätze unbrauchbar macht. Gelegentlich verwende ich noch Silikon Stifte, um z.B. Stellen glatt zu streichen oder Unebenheiten auszugleichen.

Wie bereits an vorheriger Stelle erwähnt, würde ich vor allem in den ersten 60 Minuten das Tragen von Handschuhen empfehlen. Zudem kann es hilfreich sein, sich ein kleines Gefäß mit Wasser hinzustellen, mit welchem man in regelmäßigen Abständen Finger, Werkzeuge und Free Form Sculpt benetzen kann. Das macht die Modelliermasse geschmedig und weniger klebrig. Außerdem hilft es die verschmutzten Werkzeuge rechtzeitig zu reinigen, bevor die Modelliermasse aushärtet.

error

Folge mir auf Youtube und Instagram für noch mehr Content